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Beitragsarchiv

Geschichts- und Heimatverein Kriegsfeld e.V. stellt Insektenhotels auf

Bericht Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied Volker Busam vom 07.05.2022

Helmut Mandler, Bernd Walther und Thomas Dexheimer haben zwei große, schöne Insektenhotels gebaut.

Von Bernhard und Patrick Baldauf, Helmut Mandler und Thomas Dexheimer wurden diese Bauwerke am Wetterhaagwäldchen und am Ginkholz neben dem Panoramaweg aufgestellt. Ein Paradies für die Insekten und ein schöner Anblick für die Wanderer.

Volker Busam


Mitgliederversammlung des Geschichts- und Heimatvereins Kriegsfeld e.V. am 24.1.2020

Bericht Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied Volker Busam vom 27.01.2020

Nach der Eröffnung und Begrüßung der Mitglieder und der Vertreter der örtlichen Vereine durch den 1. Vorsitzende Bernhard Baldauf und der Totenehrung (Walter Quast) wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Familie Feller, Familie Frank Anhäusser, Claudia und Walter Lucht, Monika Müller und Elke Stephan mit ihren Söhnen.

In seinem Bericht schilderte Baldauf das Wirken des Vereins. So wurde ein Motivwagen für die Kerwe, der auf den Abriss des „Scharfen Ecks“ und eine neue Anlage hinwies, gebaut. Es gab eine sehr interessante und schöne Exkursion nach Meisenheim. In der Vorweihnachtszeit wurden wieder die Nikoläuse vor der ev. Kirche aufgestellt. Der Panoramaweg, mit über 8 km Länge rund um Kriegsfeld hat die Vorstandschaft beschäftigt. Helmut Mandler und Bernd Walther hatten die Wegweiserpfosten aufgestellt. Es wurden Hinweistafeln, die an der Gemeindehalle und an besonderen Stellen angebracht werden, angefertigt. Es müssen noch die Edelstahlpfosten für die Tafeln hergestellt werden. Nach der Fertigstellung wird Kriegsfeld einen schönen Rundwanderweg mit vielen Informationen haben. Hierzu soll es noch eine Feier geben.

Nach dem Kassenbericht und der Entlastung der Vorstandschaft erfolgten unter dem guten Wahlleiter Steffen Mandler die Vorstandswahlen.

Wieder gewählt wurden der 1. Vorsitzende Bernhard Baldauf, der 2. Vorsitzende Bernd Walther,

die Schriftführerin Hiltraud Schäfer, die Kassenwartin Renate Stephan und der Archivverwalter

Volker Busam. Beisitzer wurden: Helmut Mandler, Tina Rothley, Thomas Dexheimer, Christof Deubel

und neu für die ausgeschiedenen Arno und Dieter Schurna, die für ihre lange und erfolgreiche Mitarbeit eine Dankurkunde erhielten, Volker Brabänder und Patrick Baldauf.

Kassenprüferinnen bleiben Christine Breswald und Gertrud Busam.

Volker Busam



Exkursion nach Meisenheim

Bericht Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied Volker Busam


Exkursion nach Meisenheim

24 Mitglieder des Geschichts- und Heimatvereins Kriegsfeld führte die diesjährige Exkursion am 8. September 2019 bei trübem Wetter nach Meisenheim. Die kleine Stadt beeindruckt mit der mittelalterlichen Bausubstanz, da sie als einzige der pfälzischen Städte von Kriegen und größeren Katastrophen verschont wurde. Treffpunkt war die sehenswerte Schlosskirche. Der dreischiffige Bau mit dem prachtvoll ausgebildeten Turm und der schönen Grabkapelle zieht viele Besucher an. Eine Stadtführerin in ihrer Tracht erklärte die Geschichte und führte am Schloss vorbei durch die winkeligen Straßen. Immer wieder konnten sehr schöne Fachwerkhäuser bewundert werden.

Sehr schön auch der Marktplatz mit der Markthalle, das spätgotische Rathaus und das Untertor mit Durchgang zum Glan.

Nach dem Genuss von Eis und Getränken wurde der Heimweg angetreten. Der Abschluss der Exkursion war in gemütlicher Runde In der Gaststätte Baldauf.

Volker Busam



Exkursion nach Herrstein an der Deutschen Edelsteinstraße bei Idar- Oberstein

Am 16.9.2018 fuhren 20 Mitglieder des Geschichts- und Heimatvereins Kriegsfeld nach Herrstein. Bei schönem Wetter führte uns ein Gästeführer durch den sehr schönen Ort, beginnend am mittelalterlichen Stadttor im mächtigen Uhrturm. Wir erfuhren, dass 60 alte Bürgerhäuser um den Rathausplatz zu Füßen von Schloss und Kirche stehen, darunter viele reichverzierte wunderschöne Fachwerkhäuser.

Über einen alten Friedhof kamen wir zum Glocken- und Schinderhannesturm, in dem der Schinderhannes eingesperrt war. In dem Turm werden auch Folterwerkzeuge aufbewahrt, deren Anwendung uns erklärt wurde. Über den Wehrgang kamen wir zur Schlosskirche, die mit interessanten Bildtafeln und einer Stummorgel ausgestattet ist.

Erwin Breitwieser sang von der Empore mit seiner schönen Stimme „Ich bete an die Macht der Liebe“. Ergriffen von dieser Darbietung gingen wir weiter durch die engen Gassen an Brunnen vorbei zum Endpunkt. Nach einer kurzen Rast wurde die Heimreise angetreten und im Sportheim der Abschluss einer gelungenen Exkursion gefeiert.

Volker Busam


Die Schienenbahn nach Kriegsfeld - Lang geplant und nie gebaut

Bericht Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied Volker Busam vom 29.08.2018

Wer hätte gedacht, dass nach Kriegsfeld eine Schienenbahn gebaut werden sollte?

Manfred Hinkel aus Alzey hat in einem Artikel in den „Alzeyer Geschichtsblätter“ von den umfangreichen und langen Planungen berichtet.

Um 1898 wurde eine Eisenbahnverbindung von Alzey nach Weinheim und Offenheim ins Auge gefasst. Es wurden mehrere Varianten der Streckenführung diskutiert und in Dokumenten festgehalten. Schließlich informierte der Kreisrat von Alzey das Bezirksamt in Kirchheimbolanden über das Bahnprojekt Alzey- Weinheim- Offenheim- Bechenheim- Forsthaus Vorholz- Forsthaus Hollahaus- Niederwiesen, Wendelsheim. Da die Gemeinden Mauchenheim, Orbis, Oberwiesen, Kriegsfeld zum Kreis Kirchheimbolanden gehörten, sollte das Bezirksamt sie veranlassen, einen Fragebogen (u.a. Viehbestand, Holztransporte, Heu, Futterstoffe, Kartoffeln, Einwohner) auszufüllen und nach Alzey zu senden.

In der Bevölkerung wurde über die Planungen diskutiert und beim Fastnachtsumzug 1898 ein Motivwagen „Waldbahn“ gezeigt. Siehe beigefügtes Bild. 

Die Unterlagen wurden von der Eisenbahn- Bau- Gesellschaft R. Buchard und Co., Berlin, in einer Rentabilitätsberechnung ausgewertet. Die Firma wurde 1899 aufgelöst und an die Kleinbahngesellschaft Berlin, Abteilung für West- und Süddeutschland in Frankfurt, abgetreten.   

1901 teilte die Firma mit, dass der Bau der Eisenbahn ohne ausreichende staatliche Zuschüsse nicht möglich und keine Rendite zu erwarten sei. Sie verabschiedete sich aus dem Projekt. Danach gab es weitere Versuche, eine Waldbahn zu bauen. 

Ursprünglich sollten die Schienen durch das Wiesental bei Kriegsfeld in Richtung Straße Kriegsfeld- Oberwiesen verlegt werden. Dann wünschten die Kriegsfelder einen Bahnhof möglichst nahe der Gemeinde, und zwar im Kessel am Wolfsgalgen.

Die Stadt Alzey, die Gewerbetreibenden und die Gemeinden hatten ein Interesse an einer besseren Verkehrsanbindung. Da aber die Kosten zu hoch und das Gelände schwierig für den Bau einer Eisenbahn ist, kam es trotz weiterer Planungen nicht zur Ausführung, zumal ein Postbusverkehr eingerichtet wurde. 

Der Geschichts- und Heimatverein Kriegsfeld e.V. wird beim Kerweumzug 2018, 120 Jahre nach dem ersten Motivwagen, einen zweiten zeigen. Er soll ebenfalls auf die Planungen hinweisen.

Volker Busam

 

Kabarett mit Gerd Kannegieser

Bericht 1. Vorsitzender Bernhard Baldauf vom 15.03.2018

Kabarett mit Gerd Kannegieser

am 21. April 2018, 20:00 Uhr, alte kath. Kirche in Kriegsfeld

Gerd Kannegieser holt die Menschen dort ab wo sie leben und zuhause sind, dort wo der Dialekt noch einen Platz im Leben hat. Er ist der Stammtischphilosoph, die rauhe Stimme aus dem Pfälzerwald. Das Gespräch mit dem Publikum ist sein Markenzeichen. Er ist urkomisch in seinem pfälzischen Dialekt und umwerfend hemdsärmelig. Mit Herzblut zelebriert er in seiner eigenen urwüchsigen Art sein Solo-Programm als Knuffel-Macho der Pfalz.

Wenn Kannegieser sagt „Kumm, geh fort!“, dann sollten Sie da unbedingt hin, damit Sie nicht die Antwort verpassen auf die Frage: „Wo ware mer schdeh geblibb?“ 

Eintritt: 10 €

Kartenverkauf

Bäckerei Deubel, Schulstraße 

Bäckerei Dexheimer, Hübelstraße 

Bernhard Baldauf, Steinkaut 30, Tel. 06358-254, bernhard.baldauf@t-online.de 

Veranstalter: Geschichts- und Heimatverein Kriegsfeld e.V. 

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen

Bericht Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied Volker Busam vom 30.01.2018

In der Gaststätte Baldauf fand die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Der Vorsitzende Bernhard Baldauf schilderte in seinem Rechenschaftsbericht von den Aktivitäten der Mitglieder. So wurden wieder in der Weihnachtszeit die Nikoläuse vor der evangelischen Kirche aufgestellt. An Ostern schmückten selbstgebastelte Osterhausen den Vorplatz an der Kirche. Die Exkursion nach Worms im September kam bei den Teilnehmern sehr gut an. Der Motivwagen am Kerweumzug fand großen Anklang und wurde in der Zeitung abgebildet: Er zeigte eine Rakete mit dem Hinweis: Nie wieder in Kriegsfeld. In einem Zeitungsbericht war über das Interesse der Amerikaner am ehemaligen Lager North Point berichtet worden.

Der Verein ließ auf seine Kosten ein Gutachten über den Brunnen in der Hübelstraße anfertigen. (Übergabe an den Ortsbürgermeister). Steffen Mandler hat die Homepage neu eingerichtet und pflegt sie.

Am 21.4.2018 wird der Kabarettist Kannengießer in der alten katholischen Kirche auftreten.

Und schließlich wird ein ca. 8 km langer Rundwanderweg (Panoramaweg) um Kriegsfeld ausgeschildert. Auf die Wegweiser werden kleine Schilder angebracht, die mit Gemarkungsnamen versehen werden. Zusätzlich werden große Tafeln mit einer Karte und Erläuterungen aufgestellt mit dem Hinweis, dass man den Feldberg im Taunus und den Hunsrück sehen kann.

Nach dem Kassenbericht und der Entlastung der Vorstandschaft wurde unter dem Wahlleiter Erwin Breitwieser die bisherige Vorstandschaft wiedergewählt:

1.Vorsitzender: Bernhard Baldauf

2. Vorsitzender: Bernd Walther

Kassenwartin: Renate Stephan

Schriftführerin: Hiltraud Schäfer

Archivverwalter: Volker Busam

Beisitzer: Arno und Dieter Schurna, Helmut Mandler, Tina Rothley, Thomas Dexheimer

Kassenprüferinnen: Gertrud Busam, Christine Breswald.


Excursion des Geschichts- und Heimatvereins nach Worms

Bericht Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied Volker Busam vom 17.09.2017 


Am 10.9.2017 fuhren 22 Mitglieder nach Worms. Christof Deubel übernahm die Stadtführung, die auf dem Judenfriedhof, der der älteste erhaltene Judenfriedhof seiner Art in Europa ist, begann. Der älteste noch erhaltene Grabstein ist von 1076/77. Einer Legende nach wurde der Friedhof mit Sand aus dem Heiligen Land angelegt, deshalb sein Name „Heiliger Sand.“ Auf dem über 16000 qm großen Gelände stehen ca. 2000 aufrechte Grabsteine. Am Eingang befindet sich ein Brunnen zur ritualen Reinigung. 1911 wurde ein neuer jüdischer Friedhof angelegt, auf dem alten gab es ab den 1930er Jahren keine Beerdigung mehr.

Wir erfuhren, dass auf jüdischen Friedhöfen keine Gräber aufgelöst oder verändert werden dürfen und dass Menschen aus der ganzen Welt den Friedhof besuchen und an den Gräbern beten.

Deubel führte uns dann zum Museum und zum Dom. Er erklärte uns die wechselvolle Geschichte des kleinsten der drei rheinischen Kaiserdome. Er ist steiler und schlanker und etwa 100 Jahre jünger. Er ist auf dem höchsten Punkt der Wormser Innenstadt gebaut und wurde deshalb nie vom Hochwasser bedroht.

Weitere Besichtigungspunkte waren das imposante Lutherdenkmal, die Magnuskirche und die Synagoge.

Hier endete der Stadtrundgang. Die Teilnehmer dankten Deubel für seine interessante und gute Stadtführung und fuhren nach Kriegsfeld zurück wo im Sportheim der Abschluss einer gelungenen Exkursion gefeiert wurde.

Unsere Exkursionsteilnehmer/innen am 10.09.2017 nach Worms.


Excursion zum Unesco Weltkulturerbe Kloster Lorsch

Bericht Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied Volker Busam vom 29.08.2016


Kriegsfeld. Am 21. Mai 2016 führte die diesjährige Exkursion des Geschichts- und Heimatvereins bei herrlichem Wetter zum Unesco Welterbe Lorsch. 24 Erwachsene und ein Kind besichtigten zunächst das Freilichtlabor Lauresham. In dem 1:1 Modell eines karolingischen Herrenhofs wurde uns auf einer Fläche von 4,1 Hektar hervorragend das komplexe, aber für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur so wichtige Thema der Grundherrschaft anschaulich vermittelt. 

Hier werden im laufenden Betrieb verschiedene handwerkliche und landwirtschaftliche Arbeitstechniken des früheren Mittelalters erprobt und erforscht. Das Gebäudeensemble umfasst Wohn-, Wirtschafts-, Stall- und Speicherbauten sowie eine Kapelle, Wiesen, Äcker und Gärten und die Haltung von Nutztieren, die dem mittelalterlichen Erscheinungsbild nahekommen, vermitteln ein lebendiges Bild vom Arbeits- und Alltagsleben der Menschen im frühen Mittelalter. 

Anschließend ging es zur Königshalle und Zehnscheune, zum Kräutergarten und Museumszentrum. Auch hier wurden wir umfangreich von einer Gästeführerin informiert. In der Stadt wurde das Frühlingsfest gefeiert. Wir bewunderten die schöne Innenstadt mit dem alten Rathaus und ließen die gelungene Exkursion bei Getränken und Eis ausklingen.